von Thomas Wehnert
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23. Juli 2020
Die Haustür ist für Betrüger und Trickdiebe ein beliebter Tatort, denn dort fühlt sich das Opfer sicher und wohl. Vor allem ältere Menschen stehen im Fokus der Täter, weil sie vermeintlich leichte Opfer sind. Unter einem fiktiven Vorwand klingeln die Täter an. Dank geschickter Gesprächsführung wecken sie das Vertrauen Ihrer Opfer und versuchen in die Wohnung zu gelangen. Denn dort ist ihnen das Opfer meist wehrlos ausgeliefert, Zeugen oder schnelle Hilfe durch Dritte gibt es nicht. Typische Vorwände der Trickbetrüger sind zum Beispiel: „Ich habe ein Paket, Blumen etc. für den Nachbarn.“ „Ich bin schwanger und mir geht es nicht gut. Darf ich kurz telefonieren?“ „Ich mache eine Umfrage, hätten Sie kurz Zeit?“ „Ich komme im Auftrag Ihrer Bank/Hausverwaltung“ „Ich bin Handwerker und muss Ihre Rohrleitungen überprüfen“ Eine vernünftige Absicherung und eine Portion gesundes Misstrauen sind die besten Mittel zum Schutz vor Überfällen in den eigenen vier Wänden. Öffnen Sie nur Personen, die Ihnen bekannt sind, die Tür. Sollte doch ein Fremder vor der Tür stehen, gibt Ihnen ein Zusatzschloss mit sogenanntem Sperrbügel die Möglichkeit, die Tür nur einen Spalt weit zu öffnen, um so in Kontakt mit unbekannten Personen zu treten bzw. kleinere Dinge entgegenzunehmen. Tipps zum Selbstschutz: •Lassen Sie Fremde niemals in Ihre Wohnung! •Lassen Sie sich Dienstausweise zeigen und prüfen Sie diese genau. •Sprechen Sie aufdringliche Besucher laut an und rufen Sie um Hilfe. •Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten wie Kontonummer oder Geheimzahlen weiter. •Schließen Sie keine Verträge an der Haustür ab. •Unterschreiben Sie keine Besuchsbestätigungen o. Ä. •Lassen Sie sich zu nichts drängen! Immer mehr Raubüberfälle in Wohnungen Leider steigt die Gefahr, Opfer eines Überfalls in den eigenen vier Wänden zu werden, stetig an. So verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2011 2.911 Raubüberfälle in Wohnungen. Das entspricht einem Anstieg von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Also: Schauen Sie genau, wer bei Ihnen vor der Tür steht und wem Sie öffnen. Wenn Sie der Meinung sind, dass es ein Ganove ist, verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei. Sollte es schon zu einem Schaden gekommen sein, wenden Sie sich unmittelbar nach der Tat an die Polizei! ABUS Produkte für höheren Anwesenheitsschutz ABUS bietet eine Reihe an unterschiedlichen Produkten, die Sie vor ungebetenen Gästen schützen. • Türspione ermöglichen Ihnen einen Blick vor die Tür, ohne diese überhaupt zu öffnen. Für Brillenträger, Senioren, Kinder und Menschen mit Behinderungen sind unsere digitalen Türspione ideal. Denn dank diesen müssen Sie nicht mit einem Auge an dem Guckloch in der Tür kleben, sondern sehen bequem auf einem großen Display, wer vor Ihrer Tür steht. • Türketten und Tür-Zusatzschlösser mit Sperrbügel erlauben es Ihnen, die Tür nur einen Spaltbreit zu öffnen. So können Sie mit demjenigen, der vor Ihrer Tür steht, sprechen und ihn in Augenschein nehmen. Dann erst entscheiden Sie, ob Sie ihm die Tür ganz öffnen. •Mit unseren Türsprechsystemen können Sie Ihre Besucher aus sicherer Entfernung sehen und mit ihnen sprechen – ganz ohne die Tür zu öffnen. Ggf. können Sie Ihren Gast mit unseren System dann auch einlassen.